Die Düsseldorfer Patentrechtstage 2025 fanden am 13. und 14. März in der gewohnten Tagungsstätte im Industrieclub Düsseldorf statt. Hierzu begrüßten Prof. Dr. Jan Busche und Prof. Dr. Peter Meier-Beck etwa 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Auch in diesem Jahr war das Programm der Düsseldorfer Patentrechtstage hochkarätig und prominent mit einem Querschnitt aus der behördlichen, gerichtlichen und anwaltlichen Praxis besetzt. Die Referentinnen und Referenten stellten dabei die aktuelle Bandbreite des Patentrechts vor.
Der erste Veranstaltungstag widmete sich wie schon im letzten Jahr dem neuen Einheitlichen Patentgericht (EPG) und der aktuellen Entwicklung seiner Rechtsprechung und deren Auswirkung auf die Rechtspraxis. Neben dem Erfahrungsaustausch aus Sicht der vortragenden Richterinnen und Richter des EPG sowie der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte boten die Düsseldorfer Patentrechtstage auch einen wichtigen Diskussionsraum für die aktuelle dogmatische Debatte, welches materielle Recht vor dem EPG anzuwenden ist. Nach einem Werkstattbericht aus dem Bundesjustizministerium zu den aktuellen gesetzgeberischen Bestrebungen zum Europäischen Patentsystem schloss ein Workshop zur Anspruchsauslegung für das europäische Erteilungs- und Einspruchsverfahren den Veranstaltungstag ab. Den Schwerpunkt des zweiten Tagungstages bildete traditionell der Überblick über die aktuelle Spruchpraxis der Patentämter und Gerichte.
Die nächsten Düsseldorfer Patentrechtstage werden voraussichtlich am 19. und 20. März 2026 stattfinden. Der diesjährige Tagungsband und weitere Informationen sind in Kürze unter Patentrechtstage.de zu finden.