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Preis für die Doktorarbeit von Maximilian Konrad

 

Dr. Maximilian Konrad ist für seine an der Heinrich-Heine-Universität entstandene Doktorarbeit „Das Gemeinwohl, die öffentliche Meinung und die fusionsrechtliche Ministererlaubnis“ mit dem Förderpreis der Esche Schümann Commichau-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Verleihung des mit 1.500 Euro dotierten Preises fand am 13.12.2019 in Hamburg statt, dabei hielt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karsten Schmidt die Laudatio auf das Werk. Konrad hatte bereits den Promotionspreis des Freundeskreises der Düsseldorfer Juristischen Fakultät erhalten Er hat bei Prof. Dr. Rupprecht Podszun promoviert. Gegenstand der Arbeit ist die Frage, wie für die Ministererlaubnis im Kartellrecht das überragende Interesse der Allgemeinheit bestimmt werden kann. Konrad setzt sich dazu mit dem Begriff des Gemeinwohls und seiner Bestimmung in einer Demokratie auseinander. Das gegenwärtige Modell – der Bundeswirtschaftsminister entscheidet, ob er sich über das Votum des Bundeskartellamts hinwegsetzt – genügt, so Konrad, den Ansprüchen sicher nicht. Er unterbreitet in der Arbeit Vorschläge, wie die Ministererlaubnis reformiert werden kann, wenn man sich zu einer vollständigen Abschaffung nicht durchzuringen vermag. Außergewöhnlich ist vor allem seine Methodik, die auch durch empirische Elemente (hier: einer Zeitungsanalyse) gekennzeichnet ist.

 

Die im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Arbeit ist im Verlag Duncker & Humblot erschienen: https://www.duncker-humblot.de/buch/das-gemeinwohl-die-oeffentliche-meinung-und-die-fusionsrechtliche-ministererlaubnis-9783428157716/?page_id=1

 

Das Foto zeigt Konrad beim Erhalt des Preises mit Tom Kemcke, Partner in der Kanzlei Esche Schümann Commichau.

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