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Aktuelles

Fachgespräch „Wirksamer Schutz vor normangleichenden Eingriffen an Kindern“

Am 28.04. war Frau Prof. Dr. Lugani als Referentin beim hybriden Fachgespräch „Wirksamer Schutz vor normangleichenden Eingriffen an Kindern“ im Paul-Löbe-Haus in Berlin, begleitet von ihren wiss. Mitarbeiterinnen Svenja Eckert und Mag. Marie-Luise Zirngast. Thema der Veranstaltung war das am 21. Mai 2021 in Kraft getretene Gesetz zum Schutz von Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung, das insbesondere zur Einführung von § 1631e BGB und § 167b FamFG geführt hatte. Die zentrale Frage an diesem Freitag Nachmittag war, inwieweit die Neuregelung nach den ersten knapp zwei Jahren ihrer Anwendung die früheren Defizite zu beseitigen geeignet ist.
Nach einer Begrüßung durch Tessa Ganserer MdB, Helge Limburg MdB (Sprecher für Rechtspolitik) und ein Grußwort von Ulle Schauws MdB (Sprecherin für Queerpolitik) folgte ein kurzer Vortrag von Frau Prof. Dr. Lugani zu § 1631e BGB aus juristischer Perspektive. Insbesondere legte sie den komplexen Aufbau der Norm dar und wies auf einige mit der Neuregelung verbundene Probleme und Schutzdefizite hin. Es folgte die medizinische Perspektive durch Prof. Dr. Olaf Hiort von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und wir hörten einen Vortrag von Anjo Kumst vom Intergeschlechtliche Menschen e.V.

Für die mit rund 50 Teilnehmern vor Ort und rund 200 online angemeldeten Teilnehmern intensiv nachgefragte Veranstaltung begann nach einer Pause eine angeregte Diskussion vor Ort und online. Der Handlungsbedarf des Gesetzgebers wurde aus verschiedensten Perspektiven hervorgehoben und es wurde vertieft über Wege gesprochen, Kinder verbessert vor normangleichenden Eingriffen und damit verbundenen Problemen zu schützen.

Kategorie/n: Startseitenbericht, Lugani
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